Diabetes ist einfach gesagt eine Zuckerkrankheit. Allerdings gibt es verschiedene Formen dieser Stoffwechselstörung. Auch sind die Ursachen hierfür sehr unterschiedlich. Wichtig ist natürlich, dass die Krankheit schnellstmöglich erkannt wird, denn dann sind Behandlungsmöglichkeiten vorhanden, die bei einer zu späten Erkennung oftmals nicht mehr möglich sind. Schließlich gilt auch hier, wenn eine bessere Behandlung erfolgen kann, dass die Folgeschäden weniger gravierend sind. Natürlich muss man wissen, woran Diabetes zu erkennen ist. Zunächst aber sollte man die verschiedenen Formen kennen.
Formen von Diabetes
Es gibt verschiedene Diabetesformen, bei welchen immer die Blutzuckerwerte zu hoch sind. Unterschieden werden die verschiedenen Formen durch die Ursachen, die eine solche Stoffwechselerkrankung hervorruft. Nun zu den einzelnen Diabetesformen:
- Typ 1 entsteht auf Grund eines Verlustes der insulinproduzierenden Zellen. Die Folge: der Körper hat zu wenig, oder kein körpereigenes Insulin mehr und muss extern (durch Spritzen) dem Körper zugeführt werde.
- Bei Typ 2 produziert der Körper zunächst ausreichend Insulin. Allerdings sind die Körperzellen resistent gegen das Insulin und reagieren nicht mehr darauf, wie sie es eigentlich sollten. Demzufolge reicht dem Körper auch das eigene Insulin nicht mehr aus und es muss extern ausgeglichen werden. Man bezeichnet das auch als relativen Insulinmangel.
- Schwangerschaftsdiabetes macht sich, wie der Name schon sagt, in der Schwangerschaft bemerkbar. Bezeichnet wird diese Form auch als Gestationsdiabetes. Der Diabetes beginnt das erste Mal in der Schwangerschaft oder wird während dieser erkannt.
- Andere Diabetesformen machen sich auf Grund von Erkrankungen mit der Bauchspeicheldrüse bemerkbar. Auch gibt es Formen, die auf Grund von Medikamenten oder genetischen Störungen entstehen.
Natürlich hat Diabetes auch Folgen und es können Komplikationen mit der Gesundheit auftreten. Abhängig sind diese aber immer vom Ausmaß und auch der Schwere. Auch Begleiterkrankungen beeinflussen die Stoffwechselkrankheit. Sind die Blutdruckeinstellungen aber gut gemacht, dann können Folgeerkrankungen nicht nur hinausgezögert, sondern manchmal sogar auch verhindert werden.
Diabetes und der Alltag
Wer an Diabetes erkrankt ist, der glaubt oftmals, ein schweres Leben zu haben. Dabei lässt sich der Alltag genauso gestalten, wie auch ohne diese Erkrankung. Sicherlich gibt es Unterschiede und es muss auf einiges geachtet werden, aber irgendwann wird die Krankheit zur Routine und dann gehört es mit zum Leben dazu. Der Diabetes muss aber unbedingt in den Alltag mit eingebracht werden. Das heißt in den Bereichen Schwangerschaft, Reisen, Ernährung, Sport oder auch Berufswahl kann es wichtig sein, den Diabetes zu beachten. Wer sich aber einmal intensiv mit der Umstellung und Einstellung auf die Zuckerkrankheit beschäftigt hat, wird merken, dass es im Alltag irgendwann keine Probleme mehr gibt.