Immer mehr Paare wünschen sich ein Kind und es will und will einfach nicht klappen mit der Schwangerschaft. Möglichkeiten gibt es viele – je nachdem, welche Ursache die Unfruchtbarkeit hat. Bei einem unerfüllten Kinderwunsch kann man aber durchaus noch mehr machen als einfach Hormone einzunehmen. Es gibt sowohl zahlreiche pflanzliche Mittel, die sehr hilfreich sein können, genauso wie auch Mittel der Homöopathie.
Was genau sind homöopathische Mittel?
Dabei handelt es sich um Globuli-Kügelchen, die aus Zucker bestehen und bei denen auf der Außenseite die Wirkstoffe angebracht sind. Homöopathische Mittel haben den Vorteil ganz ohne Nebenwirkungen zu sein. Dennoch sollten sie unbedingt richtig und vor allem richtig dosiert – in dem Fall spricht man von „verdünnt“ – angewandt werden. Verdünnung bedeutet die Konzentration des Wirkstoffs. Die Zahl hinter dem Buchstaben (also bei D12) bezeichnet die so genannte Potenz.
Homöopathie bei Kinderwunsch?
Je nachdem welche Störungen vorliegen, kann gezielt mit einem entsprechenden Wirkstoff dagegen angegangen werden. Hat beispielsweise der Mann eine verminderte Spermienqualität, wird Thuja, Ginseng oder auch Hamamelis empfohlen. Hat hingegen die Frau eine Gelbkörperhormonschwäche, könnte ihr Pulsatilla oder auch Agnus castus helfen. Bei allgemeinen Fruchtbarkeitsstörungen ist Aristolochia aber auch Pulsatilla D eventuell wirkungsvoll. All das setzt aber voraus, dass man zumindest ungefähr weiß, warum der Kinderwunsch unerfüllt bleibt.
Am besten bei Kinderwunsch zuerst zum Arzt oder Homöopath
Zum einen sollte man, um vorher mit Homöopathie zu behandeln, auch wissen was genau behandelt werden muss. Eine Gelbkörperschwäche zum Beispiel muss erst diagnostiziert sein, bevor man mit einer gezielten Einnahme beginnt. Da aber Homöopathie niemals immer bei jedem Menschen in gleicher Art hilft, ist es am besten, man sucht einen Homöopath auf, der das Medikament gezielt verschreibt. Wichtig sind nämlich auch für einen Behandlungserfolg die persönliche Konstitution des Patienten und die Psyche. Globuli werden immer individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt. Auch die richtige Potenz sollte unbedingt vom Homöopath festgelegt werden.
Was muss man sonst noch beachten bei Globuli-Einnahme?
- möglichst während der Behandlung verzichten auf Kamille, Kaffee und Pfefferminze
- Einnahme im 10-Minuten Abstand zum Essen und zum Zähneputzen
- nicht auf metallenen Löffeln einnehmen! Besser sind Eierlöffel.
Homöopathie erfordert Geduld und Know-how
Einfach so mal ein paar Globuli versuchen oder ein bisschen herum probieren, das funktioniert bei Homöopathie nicht. Zum einen erfordert es Geduld, zum anderen das Know how eines guten Homöopathen, der etwaige Probleme erkennt und gezielt angeht.