Viele Menschen leiden unter Migräne, andere wissen nicht einmal, dass sie darunter leiden, geschweige denn, woran diese Art Kopfschmerz eigentlich zu erkennen ist. Häufig glaubt man, an Kopfschmerzen zu leiden. Werden diese aber von Geräusche- und Lichtempfindlichkeit und vielleicht sogar Übelkeit begleitet, handelt es sich um die so genannte Migräne. Der Schmerz an sich ist pulsierend oder pochend und tritt nur einseitig auf. Bei Bewegungen werden die Schmerzen häufig schlimmer. Diese Kopfschmerzen sind auch nicht nach einigen Stunden wieder weg, sondern dauern für gewöhnlich bis zu drei Tage. Einfach Schmerzmittel helfen hier den meisten eigentlich nicht weiter.
Ursachen für eine Migräne
Eine Migräne kann verschiedene Ursachen haben:
- Stress: Hier tritt die Migräne häufig aber erst dann auf, wenn der Stress eigentlich vorbei ist. Deswegen leiden viele auch am Wochenende.
- Licht: Flackerlicht oder starke Sonneneinstrahlungen können Migräneattacken auslösen.
- Lärm und Gerüche von scharfen Mitteln sind ein Zeichen von Überempfindlichkeit und Ursachen.
- Sich plötzlich verändernde Lebensumstände, wie Reisestress, neues Klima oder ungewohnte Nahrung.
- Ernährung: Wenige Nahrungsmittel können Migräneattacken auslösen. Meistens handelt sich um Weizen- oder Maisprodukte, Eier oder Milch. Alkohol kann ebenfalls Ursache sein.
Es gibt noch viele anderen Ursachen, die eine Migräne auslösen können. Auch Verspannungen im Nacken-Bereich sind hier eine Ursache. Wichtig ist es immer, die Ursachen zu ermitteln, um diesen effektiv entgegenwirken zu können.
Hilfe bei Migräne
Eine Migräne lässt sich auf verschiedene Weise behandeln. Wer weiß, dass er unter Attacken leidet, sollte vorbeugen. Hier sollen nun keine Medikamente genommen werden, denn Ausdauersport oder auch Meditation können sehr gut helfen. Vielen ist es nicht möglich, ohne Medikamente weiterzukommen. Deswegen ist es hier auch notwendig, seinen Arzt aufzusuchen. Dieser kann eine medikamentöse Therapie einleiten. Meistens ist hier aber eine schwere und vor allem dauerhafte Migräneattacke notwendig, um eine solche Therapie zu bekommen. Unterstützt werden muss die medikamentöse Therapie mit nichtmedikamentösen Maßnahmen, wie Ausdauersport. Auch sollte man eine Muskelentspannung durchführen. Hierbei sollte es sich um eine progressive Muskelentspannung handeln. Hierbei geht es um eine körperbezogene Form der Entspannung.
Stressbewältigung ist bei Migräne ebenfalls sehr wichtig. Hier kann man eine Stressbewältigungstherapie machen. Während der Therapiephasen wird erst einmal eine Stressanalyse gemacht, um zu ermitteln, woher der Stress eigentlich kommt. Hier ist es auch sinnvoll, mit einem Stresstagebuch zu arbeiten. Dieses kann dabei helfen, zu sehen, wann man Stress hat und hierfür Lösungen zu suchen.
Migräne ist sehr unangenehm und man sollte immer einen Arzt aufsuchen, um sich Behandlungen vorschlagen lassen zu können.