Gegen die Übelkeit in der Schwangerschaft können schon ein paar kleine Tricks helfen. Jedoch muss klar unterschieden werden, in welcher Stärke die Übelkeit auftritt und ob diese von Erbrechen begleitet wird.
Sollte nämlich der Brechreiz ständiger Begleiter Ihrer Schwangerschaft sein und Sie kaum Nahrung oder Getränke bei sich behalten können, dann müssen Sie baldigst ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Diese Form kann und muss nämlich behandelt werden, um die Gefahr einer Dehydrierung zu minimieren und die Nährstoffversorgung für Ihr Baby zu gewährleisten.
Die „normale“ Übelkeit hingegen, also jene, die in etwa zwischen der 8. und 16. Woche auftritt und nicht unbedingt von Erbrechen begleitet sein muss, ist völlig ungefährlich für Ihr Baby und Sie können sich doch ein wenig Erleichterung schaffen, indem Sie folgende Ratschläge befolgen:
Das Gemeine an der sogenannten „morgendlichen“ Übelkeit ist, dass Sie auch mittags und abends auftreten kann, also eigentlich immer. Achten Sie also darauf, öfter zu essen, dafür immer nur ganz kleine Portionen. Ein gefüllter Magen verursacht nicht so schnell Übelkeit wie ein ganz leerer. Hilfreich ist auch die Aufnahme von genug Flüssigkeit, trinken, trinken, trinken. Am besten Wasser, Fruchtsäfte und Schorlen sowie Kräutertees. Noch bevor Sie aufstehen, sollten Sie einen Schluck trinken und einen Bissen essen. Das stabilisiert den Kreislauf nach dem Aufwachen und erleichtert das Aufstehen.
Vermeiden sollten Sie sehr scharfe, fette, saure und frittierte Speisen, diese fördern ein Unwohlsein und ebenso Sodbrennen. Eiweißreiche Nahrung und Kohlehydrate hingegen sollten Sie genügend in Ihren Speiseplan aufnehmen. Bereiten Sie sich frischen Ingwertee zu. Dieser ist ein sehr gutes Hausmittel gegen die Übelkeitsattacken. Ist Ihnen bereits übel, hilft oft einmal, einfach an einer frischen Zitrone zu riechen. Geben Sie diese auch ab und zu ins Mineralwasser und in den Tee. Auch das hilft gegen die unangenehme Schwangerschaftsbegleiterscheinung.
Ansonsten können Sie nur mit Ruhe und Stressvermeidung etwas entgegenwirken. Holen Sie sich Ratschläge von Gleichgesinnten. Sie sind nämlich nicht alleine. Etwa zwei Drittel aller Schwangeren leiden an Übelkeit.