Wenn man selbst in die Jahre kommt, dann wird auch das Leben in den eigenen vier Wänden immer beschwerlicher. Die Augen wollen nicht mehr so, ebenso die Hände und die Füße! Jede Hausarbeit, jede Türschwelle und viele ganz alltägliche Bewegungen werden zur unüberwindbaren Aufgabe. Damit das Wohnen im Alter aber auch dann noch für echte Lebensqualität steht, wenn der Körper bereits von dem einen oder anderen Zipperlein geplagt ist, entscheiden sich immer mehr Senioren für einen Neustart. Das kann ein Umzug in ein betreutes Wohnheim sein, in ein Pflegeheim oder auch in eine Senioren-Wohngemeinschaft. Barrierefrei muss sie sein, die neue Wohnung. Und am besten eingebettet in ein soziales Umfeld und in eine funktionierende Infrastruktur, denn so fühlen sich BestAger in ihrem dritten Frühling sofort wie Zuhause.
Tipps für eine optimale Wohnung im Alter
Viele ältere Menschen leben alleine. Sei es, weil sie Single sind oder auch, weil der Ehemann, die Ehefrau, bereits gestorben ist. Die Kinder haben längst eigene Familien, eigene Beziehungen und auch die Enkel kommen nur selten zu Besuch. Selbst die über 80-jährigen sind großteils noch mobil, in Maßen natürlich, aber doch. Ältere Menschen sind tief mit ihrer gewohnten Umgebung verwurzelt, deshalb sollte man sie so lange wie möglich auch in ihrem geliebten Zuhause wohnen lassen. Sprechen keine gesundheitlichen Bedenken dagegen, sollten aber zumindest folgende Tipps für eine optimale Gestaltung der eigenen Wohnung berücksichtigt werden:
- zusätzliche Handläufe im Bad, aber auch im Treppenaufgang geben Sicherheit
- auch ein Treppenlift lässt sich einfach nachträglich einbauen
- gutes Licht sorgt für eine perfekte Sicht und die Unfallgefahr wird minimiert; vor allem bei Türen sollten deshalb Tageslichtlampen zum Einsatz kommen
- Ton der Türglocke eventuell anpassen, damit der Ton auch bei Schwerhörigkeit immer noch wahrgenommen wird
- Türschwellen entfernen
- Türen sollten mindestens 80 cm Breite aufweisen, für einen ungehinderten Durchgang mit einem Rollstuhl
- ein fest verlegter Teppich und rutschfeste Hausschuhe lassen Stolperfallen verschwinden
- Möbel mit scharfen Kanten haben nichts in einem Seniorenhaushalt zu suchen; Möbelstücke auf das Notwendige beschränken
- ein Badewannensitz und eine ebenerdige Dusche erleichtern die Körperpflege
- mit einem Notrufgerät haben Senioren den direkten Draht zur Erste-Hilfe-Stelle, bei einem Unfall kann also sofort die Rettung alarmiert werden
Neben all diesen Tipps sollten Senioren die Hausarbeit, aber auch die Pflege eines Gartens an professionelle Firmen abgeben. Denn nicht nur Unfälle lauern beim Putzen und Werken im Freien, die Anstrengung ermüdet BestAger oftmals sehr und daraus können wiederum Unfälle entstehen. Um also möglichst lange fit und selbstständig zu bleiben, sollte man im Alter wissen, wann es genug ist. Und seine Energien für das Wesentliche aufbewahren.
Altersgerecht wohnen und einfach mit mehr Komfort leben!
Ist das Wohnen in einer eigenen Wohnung nicht mehr möglich, gibt es gleich mehrere Möglichkeiten. Der Platz im Pflegeheim ist wohl für viele der letzte Ausweg, eine echte Alternative dazu ist eine 24 Stunden Seniorenbetreuung. Denn rasch bauen die älteren Menschen eine herzliche Bindung zu dem Pfleger auf und es entstehen echte Freundschaften. Und doch wissen die Familie und Freunde den Pflegebedürftigen in besten Händen. Die Wohnung mit all ihren Erinnerungen und guten Momenten bleibt bestehen und der Mensch darf in Würde alt werden. Soziale Nähe und beste Pflege inklusive.